StartCargos in Action – Unser erster Projekteinsatz

Hallo! Hier sind wieder Karina und Caroline. Inzwischen sind 5 Monate vergangen, seitdem wir als StartCargo Trainees bei Lufthansa Cargo angefangen haben. Nun ist auch schon unser erstes Projekt im Bereich Handling Frankfurt vorüber. Das erste Projekt war für uns eine sehr spannende und aufregende Zeit, in der wir viel gesehen und gelernt haben.

Karina hat in ihrem Projekt die Abfertigungsprozesse von Mehrsektorenflügen genauer unter die Lupe genommen. Mehrsektorenflüge sind Flüge, die mehrere Zwischenstopps anfliegen bevor sie wieder nach Frankfurt zurückkehren. Bei jedem Zwischenstopp wird Fracht aus- und neue Fracht wieder eingeladen, was relativ zügig geschehen soll. Dies macht die Abfertigung zu einem Tetrisspiel und einem Wettlauf gegen die Zeit. Karina hat die Abfertigungsprozesse analysiert und durfte bei einem Stationsbesuch in Chicago den Kollegen vor Ort über die Schulter schauen. Um den Prozess zu verstehen und aktuelle Schwachstellen zu erkennen, hat Karina Experteninterviews, Datenanalysen und Prozessbeobachtungen durchgeführt. Mit den Erkenntnissen soll der Prozess weiter optimiert werden, um zukünftig Mehrsektorenprozesse noch besser abfertigen zu können.

Be- und Entladen der Fracht
Be- und Entladen der Fracht

Caroline hat sich in ihrem Projekt mit dem Inbound Break Down Prozess beschäftigt und diesen analysiert. Beim Inbound Break Down Prozess wird ankommende Fracht heruntergebrochen, sprich ein Container oder eine Palette von einem ankommenden Flug wird geöffnet und Packstücke entsprechend ihrer Destination sortiert. Die Packstücke, deren Endziel Frankfurt ist, werden in den Auslieferungsbereich gebracht. Alle anderen Packstücke kommen in den Transitbereich und werden je nach verbleibender Zeit bis zu ihrem Abflug eingelagert oder direkt für den Weiterflug bereitgestellt. Caroline hat Prozesszeiten analysiert mit dem Ziel die Kapazität und Ressourcen, die für den Prozess benötigt werden, besser einschätzen und zukünftig vorausschauend planen zu können. Als Ergebnis ist eine Formel herausgekommen, die den Aufwand des Inbound Break Down Prozesses in Zukunft vorab schätzen wird.

Während des ersten Projektes durften wir auch zwei Schulungen besuchen. Die erste Schulung war ein Training zum Thema Dangerous Goods, wo es um das Handling und die Abfertigung von Gefahrgütern geht. Wir haben gelernt, dass es viele Stoffe gibt, die als sogenannte Dangerous Goods klassifiziert werden, da sie durch ihre Eigenschaften ein höheres Risiko beim Transport verursachen.

Die zweite Schulung war ein mehrtägiger Kurs, der uns Einblicke in die Welt der Luftfracht und insbesondere einen guten Überblick über Bereiche und Prozesse der Lufthansa Cargo gegeben hat. Dabei haben wir außerdem gelernt welche Produkte Lufthansa Cargo seinen Kunden anbietet, wer unsere Schlüsselkunden sind, wie ein Flugzeug beladen werden kann und und und.

Karina & Caroline in Seeheim
Karina & Caroline in Seeheim

Nun haben wir erst einmal eine kurze Pause bevor wir in das nächste Projekt starten. Karina wird sich in den nächsten Wochen im Bereich Road Feeder Services mit einem Telematik Projekt befassen. Carolines Projekt ist eine Marktanalyse, bei der Trends und Entwicklungen für spezifische Produkte, die wir anbieten, untersucht werden sollen.

Wir freuen uns schon auf die Aufgaben und Herausforderungen, die uns im nächsten Projekt begegnen und werden zu gegebener Zeit davon berichten.

Eure Karina & Caroline