Die StartCargo Reise durch operative Prozesse und durch die Zukunft

Hallo, hallo! Da sind wir schon wieder und melden uns heute zurück kurz nach Abschluss unseres ersten Projekts. Dieses haben wir, wie im StartCargo Programm üblich, im Handling Frankfurt durchgeführt. Das erste Projekt ist nah an den Prozessen, sodass ihr hier gleich eure Hands-on Mentality unter Beweis stellen könnt.

Ellen hatte ihren ersten Projekteinsatz in einem Team, welches den Umbau des Lufthansa Cargo Centers plant. Hier hat sie die automatisierten Läger genauer unter die Lupe genommen und verschiedene Varianten für einen Umbau geprüft. Da der Betrieb während des Umbaus 24/7 bei unvermindertem Aufkommen weiterlaufen muss, hat sie zudem mögliche Interimsmaßnahmen während des Umbaus untersucht. Für die Entwicklung eines Interimsprozesses sowie für die Neugestaltung eines Lagers müssen zahlreiche Entscheidungen getroffen werden. Offene Fragen umfassen z.B. welche Fächereinteilung der Regale optimal ist und welche Ein-und Auslagerstrategie die beste Performance zeigt. Um hierauf Antworten zu finden hat Ellen Experteninterviews und Datenauswertungen, sowie Simulationen durchgeführt.

Arbeitsplatz mit bester Aussicht

Kathrin war in ihrem ersten Projekt im Aircraft Handling eingesetzt. Die Kolleginnen und Kollegen dort sind u.a. für eine sichere und effiziente Abfertigung der Frachter auf dem Vorfeld zuständig. Außerdem sind sie die Schnittstelle zum Flughafenbetreiber Fraport. Da die Frachtstücke natürlich nicht wie Passagiere alleine zum Flugzeug laufen können, wird die Fracht im Cargo Center auf Transportwagen aufgebaut und mit diesen Wagen (meist in einer kleinen Karawane) zum Flugzeug gefahren. Im Fachjargon wird ein solcher Transportwagen „Dolly“ genannt.

Die Dollys warten auf ihren Fracht-Transportauftrag

Die Dollys sind Eigentum von Fraport und werden von der Lufthansa Cargo genutzt. Leere Dollys sollen regelmäßig auf das Lufthansa Cargo Gelände zugeführt werden, damit sie mit Fracht beladen und anschließend zum Flugzeug gefahren werden können. In ihrem für sie sehr spannenden Projekt hat Kathrin den Bestell- und Anlieferprozess von leeren Dollys analysiert und Verbesserungspotentiale erarbeitet, da die Dollys an „frachtstarken“ Tagen natürlich eine knappe Ressource sind. Da so ziemlich jeder Bereich im Lufthansa Fracht Hub Dollys benötigt, bot das Projekt eine Vielzahl an internen Schnittstellen im Handling Frankfurt sowie zum Bodenverkehrsdienst der Fraport. Das Thema war ideal, um einen sehr guten Einblick in die operativen Prozesse von Export, Import und Transit im Cargo Center, Perishable Center, Cool Center und im Road Feeder Service zu bekommen. Mit der großartigen Unterstützung von den Fachbereichen und operativen Mitarbeitern konnte Kathrin ein Konzept zur kontinuierlichen Dolly-Bedarfserhebung erstellen. Die Datenauswertungen sollen bei der Einschätzung helfen, wann wie viele Dollys benötigt werden.

Das Frankfurt Handling werden wir auf jeden Fall vermissen!

Gerne hätten wir noch länger in diesen spannenden Projekten weitergearbeitet. Über den Abschiedsschmerz tröstet uns aber der Ausblick auf neue ebenfalls spannende Projekte hinweg auf die wir uns sehr freuen. Ihr nächstes Projekt macht Kathrin in der Markt- und Netzplanung. Hier wird sie ein umfassenderes Verständnis entwickeln warum wann welcher Frachter wie wohin fliegt. Ellen wird an einem Projekt in einem Commercial Team mitwirken, um den Sales Bereich als Gegenstück zum Handling besser kennenzulernen.

Das StartCargo Traineeprogramm hat uns in den ersten Monaten neben der Projektarbeit weitere aufregende Erlebnisse geboten. Ein besonderes Highlight im Programm war beispielsweise eine Dienstreise nach Berlin zum „Singularity University Summit“. Zusammen mit den ProTeamlern, den StartTechnik und StartLSG Trainees sowie einigen Managern aus der Lufthansa Group durften wir zwei Tage lang im Berliner Konferenzzentrum in eine inspirierende Welt von exponentieller Technologie eintauchen. Die spannenden Vorträge und Diskussionen zu Artificial Intelligence, Virtual Reality, Automation, Robotics, Cybercrime und vielem mehr, haben wir im Tandem besucht. Das heißt, dass immer ein Trainee zusammen mit einem Manager ein Tandem gebildet hat. Diese Tandembildung war für uns alle ein faszinierendes Erlebnis, da wir uns sehr bereichernd über die treibende Digitalisierung und die neusten Technologie-Trends austauschen konnten. Besonders viel Spaß hatten wir bei dem Escape Room Spiel in Virtual Reality, das wir vor Ort testen durften.

Singularity University Summit – ein Blick über den Tellerrand und in die Zukunft

Im Anschluss an die zwei Tage Summit haben wir wieder jeweils im Tandem für zwei weitere Tage Unternehmensbesuche bei verschiedenen Startups organisiert, um mal über den Lufthansa Cargo Tellerrand hinaus zu schauen. Unter anderem haben wir den EUREF-Campus besichtigt, wo diverse Innovationszentren angesiedelt sind.

Wie dieser Artikel bereits verraten hat sind wir sehr glücklich über unsere Wahl des StartCargo-Programms. Jeder Tag bietet neue Herausforderungen und spannende Erlebnisse. Deshalb können wir euch eine Bewerbung für Generation 12 wärmstens empfehlen. Abschicken könnt ihr diese unter https://www.be-lufthansa.com/jobs-und-ausbildung/trainee-programme/startcargo/

Möchtet ihr mehr über unsere Erfahrungen im Bewerbungsprozess erfahren, folgt diesem Link https://blog.be-lufthansa.com/de/startcargo-2019-was-erwartet-euch-im-bewerbungsprozess/

Wir wünschen euch allen viel Erfolg bei der Bewerbung!

Eure Ellen und Kathrin