be-LH Berater – Das Profil eines Beraters beim Lufthansa dCC

Viele Menschen vor der Berufswahl denken darüber nach, den Beruf eines Beraters anzustreben. Doch wer ist wirklich dafür geeignet? Welche Kompetenzen und Persönlichkeitseigenschaften benötigt ein Berater, um wirklich erfolgreich zu sein?

Warum dCC Berater keine toten Pferde reiten

Immer wieder gibt es Projekte, die neue Impulse benötigen, kurzfristig personelle Unterstützung brauchen oder mit Experten aus der eigenen Abteilung nicht ausgestattet werden können.

Hier kommen Berater – oder auf Neudeutsch: Consultants – ins Spiel. Diese Experten werden bei Lufthansa nicht nur aus externen Beratungshäusern eingekauft. Vielmehr verfügt die Lufthansa Group über eigene Beratungseinheiten. Eine davon nennt sich dCC und von dieser soll im Weiteren die Rede sein.

Der dCC Auftrag

dCC ist Teil der Lufthansa Systems und stammt aus einem IT nahen Umfeld. Sie hat den Auftrag innerhalb und außerhalb der Lufthansa Group Fluggesellschaften in Management-, Projekten und Prozessthemen zu beraten und zu unterstützen. Das klingt einfach, birgt aber viele Herausforderungen in sich. Um diese Aufgaben erfolgreich zu stemmen sind die dCC Berater selbst das wichtigste Asset dieser Einheit. Damit stehen Persönlichkeit und Kompetenzspektrum ganz im Mittelpunkt. Und so wundert es nicht, dass jeder Bewerber bei dCC einen anspruchsvollen Auswahlprozess durchlaufen muss, ehe er oder sie als Berater einsteigen kann.

Der Bewerbungsablauf beim Lufthansa dCC
Der Bewerbungsablauf beim Lufthansa dCC

Was zeichnet einen dCC Berater aus?

Bei dCC haben wir Kollegen, die bereits viele Jahre Führungs- und Leitungserfahrung haben, aber auch junge Kollegen, die Ihren Karriereweg vor sich haben. Somit sind Alter und Erfahrung bei weitem nicht die einzigen Entscheidungskriterien, um als dCC Berater mitarbeiten zu können. Ein Blick auf die typischen Einsatzfelder hilft hier weiter: Fast immer geht es in unserem Beratungsalltag in irgendeiner Form um Projekte, also die Umsetzung von klar umrissenen Aufgaben mit ebenso klar umrissenen Zielterminen und Ergebnissen. Der Weg dorthin ist oftmals steinig, da viele Randbedingungen zu berücksichtigen und oftmals nicht alle Details bekannt sind.

Es ist leicht nachzuvollziehen, dass ganz oben auf der dCC Wunschliste an neue Bewerber eine schnelle Auffassungsgabe, hohe Sozialkompetenz und die Fähigkeit, zuzuhören stehen. Sie sind genauso wichtig wie eigenverantwortliches Handeln, ganzheitliches Denken und persönliche Führungskompetenz. Kurz: wer ungerne mit anderen Menschen zusammenarbeitet bzw. nicht eigenständig agieren kann, sollte die Finger von dieser Tätigkeit lassen.

Nun ist Beratung keine Therapieform für angeschlagene Abteilungen. Das bedeutet, dass neben der genannten persönlichen Grundausstattung noch ganz andere Fähigkeiten gefragt sind. Allen voran: dCC Berater brauchen ein exzellentes fachliches Wissen, sollten aber zugleich Pragmatiker genug sein, um keine akademischen, sondern praxistaugliche Lösungen zu ermöglichen.

Mehr als Fachexperte sein

Wer eine akademische Ausbildung durchläuft, hat sich am Ende ein sehr spezielles Wissen angeeignet und kann mit Recht als Experte bezeichnet werden. Aber Experte zu sein macht nicht automatisch einen guten Berater aus und so gibt es einiges mehr, was in unserem Berateralltag gebraucht wird. In der täglichen Projektarbeit sind z.B. Workshops, deren Umsetzung und Durchführung wichtige Bestandteile. Wer plant, moderiert und dokumentiert all das? Keine Frage: sehr oft sind es die Berater. Somit ist klar: es braucht einen gut gefüllten persönlichen Methodenkoffer, um dem gerecht zu werden.

Ein Berater braucht einen gut gefüllten persönlichen Methodenkoffer
Ein Berater braucht einen gut gefüllten persönlichen Methodenkoffer

Fast alle Projekte durchlaufen gute und schwierige Zeiten – auch hier spielen Berater eine wichtige Rolle. Sie sind es, die vielfach die Verantwortlichen auf Probleme hinweisen, deeskalieren oder Alternativen entwickeln. Die hierfür notwendigen Fähigkeiten fallen fast niemandem automatisch zu. Somit ist die Bereitschaft einer aktiven Auseinandersetzung und persönlichen Weiterentwicklung in solchen führungsnahen Aufgabenfeldern ein Muss.

Hier noch ein weiterer Bereich: Gerade Airlines können nur deshalb relativ reibungsarm funktionieren, weil sie mit festgelegten Prozessen und Rollen arbeiten. Das hat zur Folge, dass dCC Berater immer wieder angefragt werden, um Prozesse zu erarbeiten oder diese zu modifizieren. Daneben finden sich dCC Berater vielfach in der Rolle temporärer Projektmanager wieder. Auch hier gibt es Standards zu folgen, nach denen diese Projekte zu führen sind. Diese gilt es zu beherrschen und im Airline Kontext erfolgreich anzuwenden.

Sind dCC Berater Supermänner oder Superfrauen?

Definitiv nein, wir sind Menschen, die sich gerne neuen Aufgaben und Themen stellen bzw. bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Dabei gilt es immer wieder von ‚toten Pferden‘ abzusteigen, indem ausgetretene Pfade verlassen und neue Wege beschritten werden.

Neugierig geworden oder noch Fragen? Wenn ja, dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf. Immerhin: fragen kostet nichts.

 

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