Hallo,
ich bin Jan-Niklas, ehemaliger dualer Student im Studiengang Angewandte Informatik, bei Lufthansa Systems und seit Oktober 2018 Junior Softwarearchitekt im Bereich Netline/Sched. Vielleicht kennt mich noch der ein oder andere aus dem Blogbeitrag vom Juli 2016, bei dem Yannick und ich über das Leben eines dualen Studenten berichtet haben. Heute will ich euch über unsere Übernahme und Möglichkeiten nach dem Studium erzählen.
Die ersten Anstöße zur Übernahme fingen bei uns circa im Dezember 2017 an. Hierbei hatten wir engen Kontakt zum Personalbereich, haben Gespräche geführt und unsere Wünsche und (Sorgen) angesprochen. Daraufhin wurde im Januar, während unserer Praxisphase, ein Rundschreiben von unserer Personalabteilung an alle Teamleiter/innen bei Lufthansa Systems gesendet. Es beinhaltete unsere Lebensläufe und die Bitte bei Interesse die offenen Stellen anzubieten.
Es war schön zu sehen, dass tatsächlich Interesse bekundet wurde. Teilweise mit Angeboten an uns alle, aber auch mit individuellen Stellenangeboten. Da habe ich bemerkt, dass die Praxisphasen geholfen haben einen Eindruck in den verschiedenen Teams zu hinterlassen und vor allem Kontakte zu knüpfen, die einem nach dem Studium interessante Möglichkeiten bieten. Kurze Zeit später haben wir dann die ausformulierten Angebote mit Stellenbeschreibung erhalten und mit den Gesprächen begonnen. In der Zeit waren wir noch im Betrieb und konnten so direkt mit den Teamleiter/innen sprechen. Wir hatten alle sehr interessante und zielführende Gespräche. Umso schwieriger war es am Ende eine Entscheidung zu treffen.
Die Aufgabenfelder für uns angewandte Informatiker reichen von Produktexperte über Mobile-App-Developer bis hin zu Datenanalyst und Softwarearchitekt. Das Spektrum der Aufgabenfelder ist also sehr groß, genauso wie die Vielfalt der Abteilungen im Betrieb. Zusätzlich haben wir auch noch Angebote von Zweigstellen aus Hamburg und Berlin erhalten. Also für jeden was dabei!
Ein weiteres Thema bei den Übernahmegesprächen war zudem die anstehende Bachelorarbeitsphase. Hier standen die Gespräche zum Finden von möglichen Problemstellungen an. Da ist es natürlich naheliegend auch die letzte Praxisphase in den Abteilungen zu absolvieren, in denen wir später übernommen werden. Das ist nicht zwingend notwendig, aber durchaus empfehlenswert, da man bereits frühzeitig das Team kennenlernt und sich einleben kann. Zudem haben wir versucht auch Bachelorthemen zu finden, an denen wir nach der Bachelorzeit weiterarbeiten können.
Bei mir fiel die Wahl letztlich auf die Position als Junior Software Architekt bei Netline/Sched. Wir entwickeln und Betreuen eine Flugplanungsmanagement-Applikation. Also ein Tool, das es Airline ermöglicht ihren Flugplan zu erstellen, anzupassen und zu veröffentlichen. Entscheidend war neben dem Team und den Aufgaben vor allem, dass ich mich in dem jetzigen Umfeld mit meinen eigenen Ideen einbringen kann und Verantwortung für kleine Projekte übernehmen darf. Neben der Implementierung von neuen Funktionalitäten für unsere Applikation, liegt mein Augenmerk zurzeit darauf ein neues Tool für Entwickler einzuführen und bei der Transformation in die Cloud zu helfen. Letzteres war Teil meiner Bachelorarbeit.
Letztlich haben alle aus meinem Jahrgang auch nach dem Studium in verschiedenen Bereichen bei Lufthansa Systems angefangen. Jetzt hoffe ich, dass wir unser Wissen und unsere Erfahrungen aus dem Studium anwenden und einen positiven Beitrag in unseren Abteilungen leisten können.
Viele Grüße,
Jan-Niklas