Liebe Blogger,
Nachdem meine Traineekollegen der Generation 8 – Elsa, Jan und Doreen – in den letzten Wochen schon von ihrem Leben nach dem Traineeprogramm berichtet haben, bin heute ich an der Reihe. Mein letzter Blog-Beitrag war vor fast genau einem Jahr. Damals befand ich mich gerade am Ende meines Auslandsprojektes in Mailand. Direkt im Anschluss ging es für mich zurück nach Frankfurt in meine Anschlussposition als Business Solution Manager im Bereich Airmail & eCommerce. Ihr fragt euch jetzt vielleicht: Airmail? Luftpost? Braucht man das heute überhaupt noch?
Die Antwort ist ein ganz klares JA 🙂 Die Airmail-Industrie befindet sich seit geraumer Zeit im Wandel. Während in der Vergangenheit klassische Briefe, Ansichtskarten und Kleinpakete von Privatversendern dominierten, stehen heute immer mehr die kommerziellen Sendungen im Vordergrund. Egal, ob man ein neues Sommerkleid, Bücher, Elektronik oder ein Handycover online bestellt – ein Großteil davon wird per Airmail geliefert. Wir, als Airline, bekommen diese Postsendungen von der versendenden Post in Land A und fliegen sie schnellstmöglich in Land B, wo wir sie an die zuständige Post übergeben, welche sie dann an die Empfänger ausliefert.
Innerhalb der LCAG transportieren wir jährlich rund 45.000 Tonnen Mail, womit Airmail das fünftgrößte Produkt im Unternehmen ist. Unsere Kunden im Airmail-Bereich sind weltweit zu finden – z.B. die Deutsche Post, China Post, India Post…. und genau für diese bin ich zuständig. In meinem Job bin ich als Global Key Account für ein Drittel aller Postkunden weltweit verantwortlich. Dabei bin ich neben den obligatorischen Preisverhandlungen auch zuständig für sämtliche Vertragsthemen, operative Fragestellungen, Abrechnungsproblematiken und alle anderen Themen und Fragen, die kundenseitig auftreten.
Durch regelmäßige Kundenbesuche versucht man den Kunden und seine Anforderungen kennenzulernen, das Geschäft bestmöglich auszubauen und gemeinsam mit dem Kunden auch individuelle Transportlösungen für Briefe und Pakete zu finden. Da unsere Postkunden auf der ganzen Welt verteilt sind, ist der Job erfreulicherweise auch mit jeder Menge Reisetätigkeit verbunden, wodurch es mich alleine im letzten Jahr u.a. nach Mailand, Paris, Amsterdam, Helsinki, Brüssel, Bukarest, Astana, Moskau, Japan und Korea verschlagen hat! Die Zusammenarbeit mit den Kunden und lokalen LH-Stationen sowie die unterschiedlichen Kulturen, Sprachen, Mentalitäten und Märkte machen den Job alles andere als langweilig!
Neben diesem „Daily Business“ kommen dann auch noch Spezialthemen wie der Verkauf und die Abwicklung ganzer Post-Charter im Weihnachtspeak, diverse Marketingaktivitäten oder – wie gerade eben – die Organisation von zwei großen Kundenevents diesen Sommer hinzu.
Kurz gesagt: Der Job ist unglaublich vielseitig und abwechslungsreich, mit jeder Menge Verantwortung, Entscheidungsfreiheit, aber auch Platz für eigene Ideen. Ich hätte mir kaum eine bessere Anschlussposition wünschen können! Rückblickend kann ich sagen, dass man durch das Traineeprogramm bestens auf die Anschlusspositionen vorbereitet wird. Man erwirbt ein umfassendes Schnittstellenverständnis und schafft sich ein breites Netzwerk, was für jeden nachfolgenden Job nur von Vorteil sein kann.
Daher kann ich euch nur empfehlen: Bewerbt euch und werdet Teil der Start Cargo Generation 11! Es warten 18 aufregende Monate Traineeprogramm, Anschlusspositionen in den unterschiedlichsten Bereichen und natürlich jede Menge Spaß und Cargo-Spirit auf euch! 🙂
Wir drücken die Daumen & freuen uns auf euch!
Lisa