Hallo! Wir sind Ellen und Kathrin und wir möchten euch kurz von unseren ersten spannenden Erlebnissen als Trainees bei der Lufthansa Cargo berichten.
Unsere ersten zwei Monate sind wie im Flug vergangen. Das Programm begann mit einem zweiwöchigen Umlauf durch die Lufthansa Cargo Zentrale. In dieser Zeit konnten wir mit der Leitungsebene ganz unterschiedlicher Bereiche ins Gespräch kommen und dadurch interessante Einblicke in bspw. Netzsteuerung, Global Handling bis hin zur Kommunikationsabteilung gewinnen. Außerdem durften wir alle vier Vorstände besuchen und konnten dadurch mehr über die Strategie und langfristigen Ziele des Unternehmens erfahren.
Im Anschluss an die „Onboardingphase“ durften wir vier Wochen lang die Prozesse und die Arbeit rund um das Lufthansa Cargo Center in Frankfurt kennenlernen. Stets mit Warnweste und Sicherheitsschuhen ausgestattet haben wir uns auf die Spuren der Fracht begeben. Von Export über Frachter Beladung bis hin zum Import war alles dabei.
Die riesigen Handling Hallen und die große, flugbereit aufgebaute Fracht haben uns schwer beeindruckt. Kein Frachtstück ist hier wie das andere und für den Aufbau einer Palette ist weitaus mehr notwendig als eine meisterhafte Tetris-Leistung. Wir durften sogar selbst mit anpacken. So konnten wir unter anderem Frachtwagen beladen, Buchungen durchführen, bei der Ladesicherung eines Frachtstücks helfen und ein paar Pakete „schießen“, wie man so schön zum Scannen der Frachtsendungen sagt. Besonders viel Spaß hatten wir bei unserer Staplerfahrt, bei der wir unter Aufsicht auch mal eine leere Palette anheben und transportieren durften.
Die Arbeit im Lufthansa Cargo Center ist sehr spannend und vielfältig. Es gibt ständig neue Herausforderungen und somit ist auch für Kolleginnen und Kollegen, die zum Teil seit mehr als dreißig Jahren bei der Lufthansa Cargo arbeiten, kein Tag wie der andere.
Neben dem größten Handling Center der Lufthansa Cargo in Frankfurt durften wir uns auch spezielle Frachtabfertigungscenter wie zum Beispiel das Cool Center anschauen. Es gibt verschiedene Zonen innerhalb des Cool Centers, in denen jeweils eine bestimmte Temperatur herrscht. In einem der Kühlräume mit -20 Grad haben wir es allerdings nur kurz ausgehalten. Auch wenn es der Name anders vermuten lässt, ist es hier nicht überall eiskalt. Angenehme Zonen mit 15-25 Grad Celsius gehören ebenfalls dazu. Die konstanten, mittleren Temperaturen sind vor allem für den Transport von Medikamenten notwendig. Wir staunten nicht schlecht über die Mengen an lebenswichtigen Medikamenten, die über das Cool Center laufen.
Besonders beeindruckt hat uns die Fracht-Vielfalt, die von Lufthansa Cargo bewegt wird. Der Transport von menschlichen Organen ist zum Beispiel keine Seltenheit. Ein überraschendes Erlebnis war außerdem die Zeit vor Valentinstag, als wir im Lufthansa Cargo Center plötzlich in einem Meer von Rosen standen.
Nach unserem Umlauf im Handling durften wir den Sales Kolleginnen und Kollegen ein paar Tage über die Schulter schauen. Hier bekamen wir einen Einblick in die Arbeit unserer Innen- und Außenverkäufer. Einen Tag von unserem Sales-Umlauf durften wir im Cargo Center Köln verbringen. Auch wenn diese Außenstation deutlich kleiner ist als unser Hub Frankfurt, gab es hier einiges zu bestaunen.
Neben den Tagen direkt in der Praxis stehen auch Schulungen auf dem Programm. So haben wir in einem einwöchigen „Basic Kurs“ in unserem Tagungszentrum Seeheim die Cargo-Prozesse auch theoretisch näher gebracht bekommen. Außerdem haben wir in einer Gefahrgutschulung viele Details über den Umgang mit gefährlichen Gütern, wie bspw. entzündbare oder ätzende Stoffe, erfahren. Der Transport solcher Güter ist nur unter Einhaltung strengster Sicherheitsvorschriften möglich.
Seit Anfang März sind wir beide in unseren ersten Projekten im Frankfurt Handling tätig. Kathrin beschäftigt sich mit der Bedarfsanalyse eines wichtigen Transportmittels und Ellen setzt sich mit dem Umbau eines automatisierten Lagers auseinander. Insgesamt sind in dem 18-monatigen StartCargo Programm fünf Projekte geplant, die eine Laufzeit von etwa zehn Wochen haben. Eines der Projekte ist im Ausland vorgesehen.
Wir freuen uns sehr auf die weiteren Stationen unseres Programms, welches wir ganz aktiv mitgestalten sollen und dürfen. Für den sehr gelungenen und herzlichen Einstieg sind wir all unseren Kolleginnen und Kollegen wirklich dankbar. Wir sind gespannt auf die kommenden Wochen und lassen wieder etwas von uns hören.
Bis bald!