Ein herzliches Servus auch von meiner Seite,
ich heiße Stefan und komme ursprünglich aus dem schönen München. Genau wie meine Vorredner bin ich Teil des MPL-Kurses LHG12 an der European Flight Academy in Bremen.
Ich möchte euch in diesem Blog-Artikel die Flugschule vorstellen und euch auf einen kleinen Rundgang durch und um das Gebäude mitnehmen. Zunächst der Eingang, durch den ihr rund um die Uhr mit eurem Schülerausweis in das Gebäude kommt. Ihr dürft auch Besuch mitbringen, der lediglich beim Pförtner angemeldet werden muss.
Damit ihr den Schulalltag auch gut übersteht ist für das leibliche Wohl in der Kantine gesorgt. Hier bekommt ihr zu fairen Preisen Frühstück und Mittagessen und die Qualität ist deutlich besser, als man es vielleicht von so mancher Uni-Mensa gewohnt ist.
Wenn die Kantine geschlossen hat, stehen Kaffeemaschinen und Snackautomaten, sowie kostenlose Wasserspender zur Verfügung. Selbstversorger kommen ebenfalls auf ihre Kosten, da Kühlschränke und Mikrowellen zur freien Verfügung bereitstehen. Gerade außerhalb der Unterrichtszeiten wird die Kantine auch gerne für Lerngruppen verwendet.
Braucht man noch einen Moment zum Entspannen, bevor es mit dem Unterricht weitergeht oder eine Lernpause am Nachmittag, kann man es sich im Klavierzimmer/Chillout-Area bequem machen.
Die etwas Aktiveren, die auf Spiel, Spaß und Spannung stehen, können sich alternativ im „Kickerraum“ mit Mitschülern und anderen Kicker-Meistern messen. Die Lernkurve wird auch hier, wie im Unterricht, sehr steil sein. 🙂
Wenn die Pause dann vorbei ist, geht es zurück in die Klassenräume oder es wird direkt an der Hardware erklärt, wie beispielsweise ein Kolbenmotor funktioniert.
In einem anderen Trakt des Gebäudes stehen die Simulatoren für die Cessna Citation CJ1+ und das Aerotrim, welches ihr schon deutlich früher in der Ausbildung kennenlernen werdet. Das Aerotrim kann jederzeit benutzt werden. Eins dürft ihr mir glauben, das ist deutlich anstrengender zu bedienen als es aussieht.
Zudem gibt es noch viele weitere Möglichkeiten sich in der Schule körperlich zu betätigen. Es gibt einen Beachvolleyball-Platz, einen Hartplatz, einen Basketballkorb, Geräte zum Turnen, einen Squash-Court und eine Sporthalle, wenn das Wetter mal nicht mitspielt. Ebenso stehen Duschen und eine Sauna zur Verfügung.
Zu guter Letzt darf an einem Ort, an welchem viel gelernt und gearbeitet wird, auch gefeiert werden. Dazu gibt es eine Bar, die kostenlos genutzt werden darf. Die Getränke können günstig von der Kantine bezogen werden.
Abschließend bleibt mir zu sagen: die Ausbildung ist anspruchsvoll und erfordert viel Disziplin und Motivation. Mit der Aussicht auf den Platz im Cockpit, fällt es einem jedoch leicht sich immer wieder zu motivieren.
An der Flugschule wird einem wirklich viel geboten und das Leben als Flugschüler macht einfach Spaß. Sowohl an der Schule, als auch in der Stadt, wie Marvin schon berichtet hat.
Ich bin sehr froh, dass ich die Entscheidung getroffen habe die Schulung zu beginnen, auch wenn ich keine 20 mehr bin und schon ein Masterstudium abgeschlossen habe.
An diejenigen, die zögern: Bewerbt euch einfach!
Die Einstellungstests stellen eine Herausforderung dar, die aber nicht unbezwingbar ist. Mit guter Vorbereitung und Hilfe der bereitgestellten Unterlagen sind die Tests durchaus zu schaffen. Und falls es doch nicht klappen sollte, habt ihr es zumindest versucht.
Ich wünsche euch für die Auswahlstufen viel Erfolg und vielleicht sieht man sich ja schon bald an der Flugschule in Bremen.
Viele Grüße,
Stefan